Schulkinder sind heutzutage schon enormen Belastungen ausgesetzt. Dazu gehören auch extrem schwere oder gar falsch gepackte Schulranzen. Auch die Trageweise spielt eine große Rolle bei der Vermeidung von Rückenschmerzen und Haltungsschäden. Richtiges Packen heisst den Rücken entlasten! Das Ziel ist es Fehlhaltungen und Schmerzen zu vermeiden. Die körperliche und sportliche Verfassung, sowie das eigene Gewicht und die Größe des Kindes sind dabei zu beachten. Dies gilt auch bei der Wahl des Ranzenmodells und bei dem Gewicht. Bedenken Sie, dass jeder Schulranzen bereits ein Eigengewicht aufweist. Dieses und auch die Form muss zum Kind und seiner körperlichen Verfassung passen. Tornister mit viel Stauraum und abgetrennten Fächern sind ideal. Ebenso unerlässlich sind gute, stabile Gurte und Polster zur optimalen Gewichtsverteilung. Unsere Schulranzen erfüllen all diese Kriterien.

Wie schwer darf der Schulranzen sein?

Früher galt eine Faustregel die besagte, dass das Gewicht 10- 12,5% des Gewichtes des Kindes betragen sollte. Dies wurde heute von Experten widerlegt da Kinder mit einer guten körperlichen Verfassung auch bei einer Beladung von bis zu 17% keine Schäden davon tragen müssen, aber auch im Umkehrschluss schon 10% für unsportliche oder zierlichere Kinder bedenklich sein können. Das heisst Gewicht und Beladung sollten individuell arrangiert und kontrolliert werden.

Allgemein gilt: Je leichter, desto besser!

Richtiges Tragen und eine angepasste Einstellung sind das A und O

Experten empfehlen das die Oberkante des Tornisters idealerweise mit den Schultern und der Ranzenboden auf der Höhe der Hüfte abschliessen sollten. Ein gut sitzender Schulranzen liegt somit hoch und eng am Rücken an. Tiefgetragene Schulranzen und Rücksäcke sind cool, aber extrem schädlich! Auch das Tragen an einem Gurt oder am Tragegriff sollten ausbleiben, da somit eine einseitige Belastung auftritt.

Ein guter Schulranzen zeichnet sich durch breite, gepolsterte Gurte für einen hohen Tragekomfort und einer Polsterung zwischen Ranzen und Rücken zur Entlastung und adäquaten Druckverteilung aus. Ein zusätzlicher Gurt zur Verbindung beider Gute am Brustbein liefert zusätzlichen Halt und Stabilität. Idealerweise ist das gesamte Gurtsystem in der Höhe verstellbar, um es der Größe des Kindes anzupassen, und der Ranzen besitzt noch einen Gurt im Hüftbereich damit der untere Rücken besser entlastet werden kann.

So wird gepackt!

Nur das Nötigste sollte mit

Es wird empfohlen, dass Eltern anfangs mit dem Kind gemeinsam packen bis eine Routine und das Gefühl für einen „leichten“ Schulranzen vorhanden ist.  Der beste Zeitpunkt für das Packen ist direkt nach den Hausaufgaben. So hat man den Stundenplan im Blick und kann sich auf die Schulfächer des Folgetages konzentrieren. Das Packen am Morgen empfiehlt sich nicht da morgens oft ein ungewollter Stress herrscht.

Viele Schulen bieten an Bücher,  Hefte oder Zeichenmaterialien vor Ort lagern zu können, dies sollte genutzt werden. Ansonsten empfiehlt es sich wirklich nur die Bücher zu verstauen die benötigt werden. Blöcke können auf einzelne Blätter reduziert werden. Ebenso kann eventuell abgewogen werden wie viele Stifte tatsächlich in der Praxis benutzt werden. Das gemeinsame Packen bietet sich auch deshalb an, weil vergessene Dinge zeitnah dem Schulranzen entnommen werden können.

Kurzer Hebel- Rückennahes Tragen

Viele Schulranzen haben mehrere Fächer. Das hintere Fach bietet sich somit gut als Bücherfach an. Auch Hefte und Schnellhefter können in Ordnern oder Heftboxen gesammelt werden. Dies spart Platz, vermeidet Eselsohren und liefert ein etwas größeres Gewicht sodass es sich anbietet diese Mappen dann ebenfalls im Bücherfach zu verstauen. Leichte Hefte und Mäppchen oder Schlamper können in das Fach davor. Scout bietet viele geräumige Nebenfächer, so können die Brotdose in die große Fronttasche und die Trinkflasche im Seitenfach verstaut werden. Für eventuelle Schlüssel und Portemonnaies ist ebenfalls ein Plätzchen vorhanden.

 

Alles in allem: Schwere Last sollte rückennah verstaut werden, leichtere Gegenstände in den vorderen Bereichen.

Gefahren und Überlast erkennen

Wird der Schulranzen falsch beladen oder gar inkorrekt getragen kann sich dies in Haltungsschäden (z.B. Hohlkreuz) und Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen äußern. Dies sollte ernst genommen werden. Überprüfen Sie das Gewicht des Ranzen und die Gurteinstellungen. Ziehen Sie jederzeit eine Beratung hinzu.

 

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